São Mamede do Sádão

Ruínas da Igreja de São Mamede do Sádão

São Mamede do Sádão war eine portugiesische Gemeinde im Kreis Alcácer do Sal, die im 15. Jahrhundert gegründet wurde. In einer urkundlichen Erwähnung aus dem Jahr 1552 wurde die bestehende Einsiedelei als bescheiden, alt und in schlechtem Zustand beschrieben.

1758 bestand die Gemeinde aus 8 "Herdades" (Landgütern) und einigen Hütten. Die Igreja de São Mamede wurde als kleine Kirche mit einem Hauptaltar und zwei Seitenaltären beschrieben, die durch das Erdbeben von 1755 stark beschädigt war.

Die Gemeinde wurde 1855 im Rahmen einer Verwaltungsreform aufgelöst, um zusammen mit Azinheira dos Barros eine neue Gemeinde namens Azinheira dos Barros und São Mamede do Sádão zu bilden.

1911 verfügte die Kirche über einen Hochaltar, zwei Seitenaltäre, eine Sakristei, ein Taufbecken, eine Kanzel und einem Glockenturm mit kleiner Glocke.

Im 20. Jahrhundert erfolgte eine Abwanderung der Bevölkerung und der Verfall der Kirche.

Ausführliche Beschreibung der Ruine bei Patrimonio Cultural (in portugiesisch).

Die Gemeinde Azinheira dos Barros e São Mamede do Sádão ist land- und forstwirtschaftlich geprägt. Durch verschiedene Kultstätten und Megalithgräber wird belegt, dass das Gebiet spätestens seit der Jungsteinzeit besiedelt war. Weiterlesen >>

Bild und Karte

Ruínas da Igreja de São Mamede do Sádão
Bild: Câmara Municipal de Grândola

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