Vorkommen

Das Verbreitungsgebiet umfasst die Gebirge Mittel- und Südeuropas sowie Nordafrika bis nach Kleinasien. Der anspruchslose Alpen-Steinquendel wächst in der Natur an trockenen, steinigen und kargen Standorten.

In Portugal kommt Satureja-das-montanhas für auf dem Festland vor, Verbreitungskarte bei flora-on.pt

Merkmale (Steckbrief)

Clinopodium alpinum wächst als ausdauernde, krautige Pflanze (Halbstrauch) und erreicht Wuchshöhen von 5-25 (45) cm. Die Stängel sind niederliegend bis aufsteigend und verholzen am Grund.

Blätter: kreuzgegenständig; kurz gestielt; oval bis elliptisch; ganzrandig oder vorne gezähnt, Blätter am Rand nicht eingerollt und unten ohne vortretende Nerven.

Blüten: zwittrig, zygomorph und fünfzählig mit doppelter Blütenhülle; kurz gestielt zu 3-8 als Scheinquirlen mit Tragblättern in den oberen Blattachseln stehend.

• Kelchblätter zu einer Kelchröhre verwachsen, bräunlich, in der Mitte verengt, deutlich zweilippig, Kelchzähne nach der Blüte nicht zusammenneigend, den Kelch nicht verschliessend, die 3 oberen deutlich kürzer als die 2 unteren;
• Kronblätter zu einer Kronröhre verwachsen, 10-20 mm lang, Unterlippe 3-lappig, Oberlippe 2-lappig, aufrecht und kürzer als Unterlippe; Färbung violett (-rotviolett) mit weißen Flecken auf der Unterlippe, selten rosa oder weiß;

Blütezeit: in Portugal von Mai-Juli, Mitteleuropa Juni-September.

Früchte: Klausenfrüchte zerfallen in vier eiförmige und gerundete Teilfrüchte (Klausen).

Acacia baileyana F.Muell.

Systematik