Fatima

Wallfahrtsort Fatima

Fátima ist der wichtigste Wallfahrtsort in Portugal und einer der wichtigsten der Römisch-Katholischen Kirche. Den arabischen Namen "Fatima" erhielt der Ort aufgrund einer Legende. Die Tochter eines maurischen Fürsten namens Fatima soll sich im 12. Jahrhundert aus Liebe zu einem christlichen Ritter taufen lassen und in diesem Ort ihre letzte Ruhestätte gefunden habe.

Der Ort Fátima liegt etwa 130 Kilometer nördlich der portugiesischen Hauptstadt Lissabon an der Hauptverbindungsstraße zur Universitätsstadt Coimbra. Er dient für viele Gläubige als Pilgerstätte, die sich Hoffnung auf eine wundersame Besserung ihrer Krankheiten erhoffen. Fátima ist in Portugal noch vor dem Portugiesischen Jakobsweg (Caminho Português) die wichtigste Anlaufstelle für Pilger aus der ganzen Welt.

Am 13. Mai 1917 soll den Hirtenkinder, Lúcia dos Santos, Jacinta und Francisco Marto auf einem Feld die Jungfrau Maria erschienen sein. Am 13. Mai 1930 wurden die Erscheinungen durch den Bischof von Leiria als glaubwürdig erklärt und die öffentliche Verehrung "Unserer Lieben Frau von Fátima gestattet".

Gegenüber der alten Kathedrale Basilica Antiga wurde 2007 die neue Kirche Igreja da Santissima Trindade eingeweiht. Sie ist bislang der größte Kirchenneubau des 21. Jahrhunderts.

Anlässlich des 100. Jahrestages der Erscheinungen besuchte Papst Franziskus am 13. Mai 2017 Fátima und sprach dabei Jacinta und Francisco Marto heilig.

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Kathedrale Basilica Antiga

Fatima
Urheber/Quelle/Lizenz:
Ewan ar Born, Wikimedia, CC BY-SA 4.0

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